Wenn es eine Sache gab, die ich im Corona-Lockdown wirklich vermisst habe, dann war es der Besuch in einem Restaurant. Ich gehe einfach gerne und viel auswärts essen. Auch die wirklich kreativen und sehr guten Angebote von Take Aways und Lieferservice haben das Essen gehen nicht ersetzt. Zum Glück haben die Restaurants wieder geöffnet, doch ist jetzt einiges anders als vorher.
Inhalt
1. Maske auf und Desinfektion
Schon bei der Ankunft merkt man, dass ein Restaurantbesuch anders ist als früher. Der Eintritt ist nur mit Mund-Nasen-Schutz gestattet. Auch das ganze Personal trägt einen. Am Eingang des Gastraums muss jeder Gast seine Hände desinfizieren. Das Desinfektionsmittel wird bereitgestellt.
In den meisten Lokalen, die ich seit der Wiedereröffnung besucht habe, wurden diese Regeln eingehalten. Nur auf das Desinfizieren der Hände wurde gelegentlich nicht geachtet.
2. „Wait to be seated“ und alles auf Abstand
Anschließend kann man sich nicht den Platz selber aussuchen, auch wenn dies früher im Restaurant möglich war. Heute bekommt man vom Servicepersonal den Tisch zugewiesen. Wenn möglich, versucht man auf die Wünsche des Gastes einzugehen. Viele Restaurants freuen sich, wenn man vorab reserviert. In dem Zusammenhang ist es vor allem zur Zeit sehr wichtig, Reservierungen abzusagen, wenn man diese nicht mehr benötigt. Aber dies sollte meiner Meinung nach selbstverständlich sein – auch ohne Corona.
Was in den Restaurants sofort auffällt, ist der deutlich größere Abstand zwischen den Tischen. Bei einigen fehlen nur ein paar Tische, da hier schon vorher diese nicht so eng gestellt waren. Bei anderen fallen doch deutlich mehr Plätze weg. Hier sieht man doch deutlich, was die Auflagen für die Gastronomie bedeuten.
3. Erfassung der Gästedaten
Für die Nachverfolgung der Infektionswege müssen derzeit in den Restaurants die Daten der Gäste erfasst werden. Jeder Gast muss Name, Adresse und Telefonnummer hinterlassen, diese werden der Tischnummer und der Uhrzeit des Aufenthalts zugeordnet. Wenn es korrekt läuft, sollte pro Partei bzw. pro Tisch ein Zettel zur Verfügung stehen. Leider gibt es auch immer wieder Listen, auf der alle Gäste des ganzen Tages ihre Daten hinterlassen. Dies ist so nicht zulässig. Theoretisch sollten die Daten nach vier Wochen vernichtet werden, ich hoffe, das ist auch so.
Optimal finde ich die Variante, dass mittels eines QR-Codes auf eine Seite zugegriffen werden kann, auf der man seine Daten eingeben kann. Dann gibt es keine Zettelwirtschaft und die eigenen Daten liegen nicht offen im Restaurant rum.
4. Einen schönen Abend haben
Jetzt bleibt einem nur einen wunderschönen genussvollen Abend zu haben. Auch wenn die Servicekräfte den ganzen Abend einen Mund-Nasen-Schutz trugen, hatte ich doch immer einen schönen Abend. Ich wurde wie früher aufmerksam und freundlich bedient. Die Getränke wurden wie üblich serviert und der Wein eingeschenkt. Nie habe ich mich unwohl oder schlecht aufgehoben gefühlt.
5. Die Gastronimie unterstützen
Die Gastronomie ist einer der Bereiche, der sehr stark von der Pandemie betroffen war und noch ist. Daher finde ich es wichtig, diese zu unterstützen, vor allem, wenn man auch vorher gerne essen gegangen ist. Fühlt man sich unwohl, kann man Restaurants aussuchen, die einen Außenbereich haben. Viele bieten auch weiterhin Take-Away oder sogar Lieferservice an, sogar Sternerestaurants. Einfach mal nachfragen. Auch so kann man die Läden unterstützen.
Disclaimer: Ich habe die neuen Regeln in der Gastronomie nach bestem Wissen zusammengestellt. Ich bemühe mich, diesen Artikel so aktuell wie möglich zu halten.Trotzdem kann ich für die Korrektheit und Aktualität keine Garantie geben.
Ich möchte und werde hier keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Coronamaßnahmen führen.