Meine nächste große Reise steht an und diesmal geht es für mich ins südliche Afrika, nach Namibia und Botswana. Wie bei meinem Roadtrip durch Neuseeland habe ich auch diesmal wieder andere Reiseblogger nach ihren Tipps gefragt und es sind wieder viele zusammen gekommen.
Inhalt
Lynn von Lieschenradieschen-reist
Hallo ich bin Lynn und Bloggerin hinter Lieschenradieschen-reist. Dort schreibe ich über meine kleinen und großen Reisen auf diesem wunderschönen Planeten, wobei ich mein Herz an das südliche Afrika verloren habe.
Was kannst du mir noch für meine Route empfehlen (Ausflüge, Sehenswürdigkeiten, Wanderungen etc.)?
Du hast dir eine wunderschöne Route ausgesucht, auf der es einiges zu sehen gibt. Die größten Highlights hast du ja auch schon als mögliche Aktivität angegeben. Ganz zu Anfang kann ich dir am Fish River Canyon noch das Canyon Roadhouse empfehlen. Als ich 2016 in Namibia war, kam uns dieser Kaffee-Stopp sehr gelegen, denn die Strecken können schon sehr lang werden. Mein absolutes Highlight kommt dann schon recht bald – Lüderitz! Vor allem die Tour mit dem Katamaran und anschließend ein Besuch bei Kolmanskoop sind der Hammer. Ihr seid ja schon im Nest Hotel, sonst hätte ich dieses zum Essen gehen auch nochmal empfohlen. Eine Nacht ist ja auch in Namtib geplant, eine großartige Entscheidung! Die Besitzerin der Farm – witzigerweise heißt sie auch Lynn – hat einen tollen botanischen Wanderpfad angelegt, den man schön in den Abendstunden gehen kann. Wenn ihr in Swakopmund seid, gäbe es auch die Möglichkeit das Township dort zu besuchen . Ich bin zwar immer noch gespalten, was ich tatsächlich von so einem Township Tourismus halte, dennoch kann es eine wirklich bereichernde Erfahrung sein, um eine andere Seite Namibias zu erleben. In Etosha würde ich nicht unbedingt einen Night Game Drive buchen, denn am beleuchteten Wasserloch kommen genug Tiere vorbei. So habe ich an einem Abend mehrere Löwen, Hyänen, Nashörner mit ihren Jungen, Elefanten und natürlich auch die obligatorischen Antilopen, beobachten können. Das ist einfach magisch.
Was kann ich deiner Meinung nach auf meiner Route links liegen lassen?
Da fällt mir wirklich nichts ein. Namibia ist einfach wunderschön und jede Sehenswürdigkeit hat – zumindest für mich – ihre ganz eigene Faszination.
Gibt es ein Gericht, was ich unbedingt dort probieren sollte? Vielleicht hast du sogar eine Restaurant- oder Cafeempfehlung?
Was auf keiner Fahrt fehlen darf ist natürlich Biltong. Dieses getrocknete Fleisch gibt es wirklich an jeder Ecke. Es ist nicht nur wirklich lecker, sondern hält auch auf längeren Fahrten wach. Zu einem Besuch in Windhoek, gehört auch ein Besuch in dem urigen Joe´s Beerhouse. Sehr gut Essen gehen kann man allerdings im Nice. Hier werden junge Menschen aus sozial benachteiligten Familien ausgebildet und zaubern eine einzigartige Fusionsküche.
Auch schmeckt der Apfelkuchen bei Solitaire wirklich gut. Noch skurriler ist allerdings die Aussicht, beim Genießen des Gebäcks – Apfelkuchen und Wüste wollen nicht so ganz zusammen passen. Auch in Swakopmund bekommt man Käsebrötchen und Schwarzwälderkirsch, das ist allerdings nicht meine Empfehlung. Denn wirklich empfehlenswert ist die Jetty, die alte Seebrücke der Stadt. Dort kann man wunderbar essen und auf die Wellen schauen.
Mein absolutes Lieblingsgericht ist aber Bobotie, ein Hackfleischgericht, welches eigentlich aus Südafrika stammt. Es ist zwar nichts kulinarisch ausgefallenes, aber nach einem aufregenden Tag im südlichen Afrika gibt es für mich nichts besseres. Und dazu gehört natürlich auch – last but not least – das weltberühmte Windhoek Lager.
Sabine von Ferngeweht
Sabine schreibt auf ihrem Blog Ferngeweht über ihre Reisen in alle Welt – meist in die Natur, immer selbstorganisiert.
Was kannst du mir noch für meine Route empfehlen (Ausflüge, Sehenswürdigkeiten, Wanderungen etc.)?
Eines meiner Highlights in Namibia war die „Little Desert Tour“. Zusammen mit einem sehr erfahrenen Wüstenspezialisten sind wir in die Dünen bei Swakopmund gefahren, und er hat uns viele kleine Tiere gezeigt, die in der Wüste leben. Little Five statt Big Five war die Devise. Unglaublich, wie er die Tiere im scheinbaren Nichts der Wüste entdeckt hat! Ich kann die Tour bei Chris sehr empfehlen, es gibt noch weitere Anbieter vor Ort. Da die Touren schnell ausgebucht sind, würde ich online reservieren. Details zu den Little Five findest Du bei mir auf dem Blog.
Was kann ich deiner Meinung nach auf meiner Route links liegen lassen?
Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war die Bootstour zu den Robbenbänken in Walvis Bay. Obwohl die Guides immer wieder betonen, dass sie Naturschützer sind, werden die Robben, die um das Boot herumschwimmen, mit Futter an Bord gelockt, damit die Touristen sie streicheln können. Absolut überflüssig! Das hat mit Tierschutz nichts zu tun. Ich habe mich im Nachhinein sehr geärgert über diese Tour und wäre lieber mit dem Auto zu den Robbenbänken gefahren oder hätte eine Kajaktour auf See gemacht.
Ein weiterer Stopp, auf den ich hätte verzichten können, war Waterberg. Ich fand den Tafelberg recht unspektakulär, und der Blick von oben geht nur über eine weite Ebene. Außerdem haben die staatlichen Unterkünfte am Fuß des Waterbergs null Charme. Da waren wir von unserer restlichen Namibia-Reise anderes gewohnt.
Gibt es ein Gericht, was ich unbedingt dort probieren sollte? Vielleicht hast du sogar eine Restaurant- oder Cafeempfehlung?
Ich hoffe, Ihr seid keine Vegetarier? Namibia ist der Himmel für Fleischliebhaber! Oryx ist ebenso köstlich wie Springbock, Kudu, Warzenschwein oder Zebra. Das Wildfleisch schmeckt ganz anders als unser heimisches Wild, weil es nicht vorher abgehangen wird. Daher fehlt der typisch herbe Geschmack. Ihr werdet sicherlich an vielen Orten hervorragendes Fleisch zu essen bekommen. Meine Empfehlung ist das Restaurant in der Sossusvlei Lodge, direkt vor den Toren des Namib-Naukluft-Parks, in dem die berühmte Sossusvlei-Düne liegt. In der Lodge gibt es jeden Abend ein hervorragendes Barbecue mit allen Fleischsorten, die es in Namibia gibt. So kannst Du Dich durch alles durchprobieren (mein Favorit ist das Oryx-Steak). Das Restaurant ist auch für Nicht-Hotelgäste geöffnet.
Ulrike von Zypresseunterwegs
Zypresseunterwegs ist ein Reiseblog zum Reisen in Europa, Südafrika und der Welt. Aus persönlicher Begeisterung gibt es auch eine ganze Reihe von Rezepten und Berichten rund um landestypische Küche oder Essen auf Reisen.
Was kannst du mir noch für meine Route empfehlen (Ausflüge, Sehenswürdigkeiten, Wanderungen etc.)?
Auf dem Weg vom Sossusvlei nach Swakopmund in Solitaire unbedingt eine Pause mit Apfelkuchen einplanen (klar, längst kein Geheimtipp mehr – aber sooo lecker!).
Und sonst: bitte plant Eure Tagesrouten nicht zu lang, die Schotterpisten erlauben (auch wenn es verlockend ist!) keine hohen Geschwindigkeiten. Nutzt unterwegs jede Tankstelle, Ihr wisst nicht, wann die nächste kommt und ob die dann gerade den passenden Sprit hat. Achtet beim Mietwagen darauf, dass Ihr einen zweiten Ersatzreifen bekommt und dass ihr funktionstüchtiges Werkzeug habt. Nie haben wir so viele kaputte Reifen am Straßenrand gesehen wie in Namibia – und selten abends in der Lodge so viele Männer Reifen wechseln. Und eigentlich selbstverständlich: reichlich Wasser und etwas zu essen dabei haben, immer!
Was kann ich deiner Meinung nach auf meiner Route links liegen lassen?
Wir fanden Swakopmund selbst ein wenig überschätzt – da reicht ein Nachmittag, um einmal durch die Stadt zu bummeln. In der Umgebung hingegen gibt es einiges zu entdecken:
Den Welwitschia Drive mit den unscheinbaren Flechten und den vielen Welwitschia Mirabilis. Ob diese Pflanzen schön sind solltet Ihr selbst entscheiden. Auf jeden Fall können sie bis zu 2.000 Jahre alt werden.
Ein Teil des Welwitschia Drives ist die Mondlandschaft (oder auch Moon Valley). Es sieht mit seinen blanken Felsen und den tiefen Einschnitten ziemlich außerirdisch und abweisend aus.
Das Dampflokomobil „Martin Luther“ steht an der Nationalstraße B2 bei Swakopmund. Es ist nach dem Reformator Martin Luther gemäß seinem Ausspruch „Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir. Amen.“ benannt. Einen kurzen Stopp ist es alle Male wert. Ich fand schon die Vorstellung beeindruckend, wie das Industriedenkmal in die unwirtliche Halbwüste Namibias gelangt ist.
Gibt es ein Gericht, was ich unbedingt dort probieren sollte? Vielleicht hast du sogar eine Restaurant- oder Cafeempfehlung?
Na klar, mein absolutes Lieblingsgericht aus dem Süden Afrikas musst Du probieren: Bobotie. Da hat jeder Koch sein eigenes Rezept, nie schmeckt es gleich, eigentlich immer lecker. Willst Du mein Rezept haben? Hier findest Du es!
In Namibia darf man im Übrigen keine Angst vor exotischem Fleisch haben. Die Küche ist sehr fleischlastig, es wird viel gegrillt. Man bekommt ungewöhnliches aufgetischt und staunt. Wir fanden zum Beispiel Zebra-Bratwurst extrem lecker und wir lieben Kudu-Steak.
Frank von Dinky-Land
Auf unserem Blog Dinky-Land geht es um individuell geplante Reisen und Roadtrips. Manchmal fahren wir mit einem Bushcamper durch Namibia, mit dem Wohnmobil durch Norwegen, mit einem Leihwagen von Hotel zu Hotel in den USA oder auch mal zum Wandern in die Dolomiten. Dieser Blog ist für alle, die diesen individuellen Reisestil ebenfalls lieben oder sich dafür interessieren.
Was kannst du mir noch für meine Route empfehlen (Ausflüge, Sehenswürdigkeiten, Wanderungen etc.)?
Eine Empfehlung, die du für Swakopmund ja bereits in deiner Aufstellung hast, ist die Little Five Safari. Auf dieser informativen Tour wird dir die sonst unsichtbare Tierwelt der Wüste nähergebracht. Sehr unterhaltsam, lehrreich und spannend. Für uns ein must do!!!
Wenn nach Sonnenuntergang im Etosha Nationalpark die Tore der Camps geschlossen werden, ist normalerweise Schluss mit spannenden Tierbeobachtungen. Doch insbesondere am beleuchteten Wasserloch in Okaukuejo kannst du mit etwas Glück noch bis tief in die Nacht dem regen Treiben von Elefanten, Nashörnern und Co. beiwohnen. In deinem gebuchten Camp Halali gibt es auch ein solches Wasserloch, was du unbedingt besuchen solltest. Wir hatten dort zwar nichts gesehen, aber wir hoffen du hast mehr Glück.
Rund um die Victoriafälle gibt es jede Menge Möglichkeiten für actionreiche Aktivitäten. Wir hatten uns für einen Ausflug zum Devils Pool entschieden, wo man direkt an der Kante, 100 Meter über der Schlucht baden kann. Die Gefühl direkt an der Kante zu baden ist schon speziell, aber auch mit Höhenangst ohne Probleme machbar. Um Enttäuschungen vor Ort zu vermeiden, solltest du bei deinem engen Zeitplan jegliche Aktivitäten im Voraus buchen.
Und wenn du schon mal an den Victoriafälle bist, den Park unbedingt am frühen Morgen besuchen. Mit etwas Glück bist du dort ganz alleine und kannst die faszinierende Stimmung beim Sonnenaufgang in aller Ruhe genießen.
Die frühe Stunde ist auch beim Besuch der Geisterstadt Kolmanskuppe empfehlenswert. Wir hatten uns am Vortag ein sogenanntes Fototicket besorgt. Mit diesem darf man bereits vor der offiziellen Öffnungszeit auf das Gelände und die verlassenen Gebäude erkunden.
Was kann ich deiner Meinung nach auf meiner Route links liegen lassen?
Nichts ist so individuell, wie die eigenen Vorlieben bei Sehenswürdigkeiten oder Unternehmungen im Urlaub. Aber nach den Erfahrungen von unserer Rundreise würden wir den zweitägigen Aufenthalt in Rundu streichen bzw. kürzen. Eine unserer Meinung nach bessere Alternative für Bootsafaris gibt es in Kasane (z.B. Chobe Safari Lodge). Von dort aus werden Boot- und Jeep-Safaris an der tierreichen Chobe Riverfront angeboten. Die Tierbeobachtungen dort, waren im Nachhinein die besten auf unserer ganzen Rundreise.
Gibt es ein Gericht, was ich unbedingt dort probieren sollte? Vielleicht hast du sogar eine Restaurant- oder Cafeempfehlung?
Im südlichen Afrika müsst ihr unbedingt (insofern ihr keine Vegetarier seit) die angebotene Fleischvielfalt probieren. Wir können uns gut an das Abendbuffet an der Sossusvlei Lodge erinnern. Dort gab es an der Grillstation von Gnu über Elan bis zum Warzenschwein eine umfangreiche Auswahl verschiedenster Fleischsorten. Wir sind gespannt was euch am besten schmeckt.
In Swakopmund hatten wir in Kückis Pub total leckere überbackene Austern. Auch wenn du kein Fan von frischen Austern bist, wird dir die überbackene Variante mit Sicherheit schmecken.
Zusatztipp: Bei euren langen Fahrten bis zum nächsten Ziel gehören Snacks ins Auto. In nahezu jedem größeren Supermarkt wirst du die Fleischprodukte von Hartlief finden. Zum Knabbern können wir die Cabanossis und Landjäger empfehlen. Für den süßen Zahn hatten wir immer die Gossips Schoko-Waffelkekse von Bakers im Auto.
Wolfgang von Reiseblitz
Um die meist knappe Zeit am Reiseziel bestmöglich zu nutzen, ist gute Organisation für Wolfgang und Jessica oberstes Gebot. Auf reiseblitz.com berichten die beiden von ihren optimierten Kurz- und Rundreisen um die ganze Welt.
Namibia ist ein unglaublich abwechslungsreiches Land. Von staubtrockenen Wüsten bis tierreichen Flüssen ist alles zu finden. Weltberühmt sind die unglaublich tolle Namibwüste rund um das Sossusvlei und die atemberaubende Tierwelt des Etosha-Nationalparks. Weniger bekannt ist der Caprivi-Streifen. Dieser gut 450 Kilometer lange Zipfel im Nordosten des Landes ist touristisch noch weitgehend unerschlossen. Den größten Teil des nur 30-100 Kilometer breiten Korridors nimmt der Bwabwata-Nationalpark ein. Entsprechend ungestört leben die Tiere hier, allen voran die riesigen Elefantenherden der Region. Am östlichen Ende des Parks liegt der Horseshoe Bend. Zunächst fährst du mit dem Boot ein Stück über den Kwando River. Dort kannst du Nilpferde und Krokodile aus nächster Nähe erleben. Dann steigst du in ein Allradfahrzeug um und fährst querfeldein durch den Park. Und plötzlich sind sie da: Hunderte von Elefanten stehen mitten auf der sandigen Piste und rupfen unaufhörlich Gras aus dem Boden. Einfach ein unglaubliches Erlebnis! Dieser tollen Erfahrung haben wir einen eigenen Artikel gewidmet.
Doch nicht nur die Natur ist in Namibia ganz wunderbar, auch das Essen ist es. Es sei denn, du bist Vegetarier. Dann ist es nicht ganz leicht. Wenn du aber Fleisch isst, kommst du in Namibia voll auf deine Kosten. Antilopensteak musst du auf jeden Fall probieren! Springbock, Kudu oder unser Favorit, die Oryx-Antilope – sie alle sind Teil eines guten Braais. Braai ist die namibische Variante des Grillens und wird ebenso zelebriert wie bei uns. In steinernen Grillständen entfachen die Namibier ein Feuer mit dem Holz des Kameldornbaums. Anschließend kommt das Grillgut im metallenen Grillrost in die Flammen und schmeckt danach unglaublich gut. An der Küste grillen die Leute viel Fisch, im Landesinneren auch mal zartes Straußensteak. Mutige können sich außerdem an Krokodilfleisch wagen, das uns geschmacklich an Hühnchen erinnert.
Ein weiteres besonderes kulinarisches Erlebnis hatten wir auf dem Oshetu-Markt in Windhoeks Township Katutura. Für einen Besuch solltest du unbedingt einen ortskundigen Guide dabeihaben. Mit ihm kannst du aber viel probieren und entdecken. Frisches Rindfleisch wird hier auf improvisierten Grills mit einer unglaublich guten Gewürzmischung zubereitet. Außerdem verkaufen die Händler viel frisches Obst und Gemüse. Auch hier gibt es wieder etwas für Mutige: Geröstete Mopane-Raupen. Sie dienen den Einheimischen als Knabberei beim Fernsehen. Ihr Geschmack ist sehr nussig, aber auch etwas verbrannt. Wir bleiben lieber bei Chips.
Du merkst es vielleicht schon – Namibia hat uns absolut begeistert! In neun Tagen haben wir dieses wunderbare Land auf unserer Route von Kapstadt zu den Victoria-Fällen von Süd nach Nord durchquert. Viele weitere Eindrücke und Erlebnisse dieser traumhaften Reise findest du bei uns im Blog.
Sabina von Whale of a Time
Ich bin Sabina und blogge seit 2015 auf Whale of a Time. „To have a whale of a time“ ist ein englisches Sprichwort, das in etwa so viel bedeutet, wie „eine großartige Zeit zu haben“. Und genau dieses Gefühl verbinde ich mit meiner Leidenschaft: dem Reisen.
Sucht man einen Ort, der an die deutsche Kolonialzeit erinnert, der ist in Swakopmund genau richtig, denn es gibt wohl kaum einen Ort in Namibia, der die deutsche Vergangenheit des Landes so stark behalten hat wie Swakopmund. Die alten Häuser, die Sauberkeit und an jeder Ecke entdeckt man die deutsche Tradition: Sei es die Schwarzwälder Kirschtorte im Café Anton, eine Bibliothek, das Brauhaus oder die deutschen Straßennamen. Hier sollte man auf jeden Fall zwei bis drei Tage verbringen, die vielen Restaurants ausprobieren und die vielen Activities rund um die Stadt auschecken. Eine eher kleine Stadt, die allerdings viel zu bieten hat. Swakopmund – ein Ort, den die Namibier lieben, vor allem zur Ferienzeit. Deswegen vorher checken, ob gerade verlängertes Wochenende oder die Ferien begonnen haben und in diesem Fall alles vorher reservieren und planen.
Welche Restaurantempfehlung habe ich für euch in Swakopmund?
Wer in Namibia unterwegs ist, der möchte unbedingt auch lokales Essen ausprobieren und genießen. Auch in Swakopmund gibt es viele Restaurants, die genau das anbieten und die definitiv auch empfehlenswert ist. Aber meine Restaurantempfehlung ist dennoch das indische Restaurant „Garnish“ – das Restaurant gibt es sowohl in Windhoek, als auch in Swakopmund. Geführt wird das Restaurant von einem jungen, sympathischen Inder, der weiß, wie man indische Speise zubereitet. Wer vor allem zur Ferienzeit in Swakopmund unterwegs ist, soll unbedingt reservieren und wer sich entschließt, dort sein Mahl einzunehmen, dem empfehle ich das Garnish Naan.
Was sollt ihr noch auf eurer Reise mitnehmen?
Es gibt zwei Dinge, die ich euch mitgeben will.
- Walvis Bay ist gerade mal einen Katzensprung entfernt. So, wie Swakopmund an die deutsche Kolonie erinnert, so erinnert Walvis Bay an die Unabhängigkeit von Südafrika. Denn neben Lüderitz hat Namibia nun auch einen zentralen Hafen dazugewonnen. Walvis Bay ist keine Stadt, die man gesehen haben muss. Allerdings findet man an der Küste ein wahrlich schönes pinkes Fleckchen. Moment, pink? Richtig gelesen, denn in Walvis Bay tümmeln sich nur so die Flamingos und man steht vor einem pinken Meer an pinken Federn.
- Wer schon in Swakopmund ist und Lust hat, auch bisschen wandern zu gehen: Spitzkoppe ist hier the place to be. Führt die Reiseroute von Swakopmund Richtung Etosha-Nationalpark, der kann den beeindruckenden Inselberg mitnehmen, denn er liegt gerade mal 150 km nordöstlich von dem Städtchen entfernt. Es lohnt sich auf jeden Fall und ist noch immer ein kleiner Geheimtipp.
Bibo & Tanja von Auszeitnomaden
3 Tipps für Swakopmund
Swakopmund selbst war nun nicht das absolute Highlight bei unserer 5-wöchigen Camping Safari durch Namibia, aber von hier aus kann man tolle Ausflüge unternehmen. Deshalb gibt es von uns 3 Tipps für Swakopmund und da wir sind uns sehr schnell dazu einig geworden.
Das Jetty ist oft ausgebucht, aber wer dort einmal gegessen hat, wird es nicht bereuen.
Also nur Mut und ran an die Austern ! Aber das Sushi können wir ebenfalls empfehlen.
Wir haben die Tour mit The Living Desert Adventures unternommen.
Voller Begeisterung hat uns Chris durch die Wüste geführt. Diese Tour können wir Euch nur wärmstens an Herz legen, denn zu einem lernt man noch etliche Sachen über das Leben in der Wüste und zum anderem ist Chris einfach der Hammer als Guide!
Lustig, quirlig erzählt er Euch seine Geschichte dazu….!!
Jeder unserer Freunden und Bekannten die Namibia schon mal bereist haben, warnte uns.
Wovor?
Du infizierst dich mit dem Afrika Virus, wurden wir gewarnt.
Du willst immer wieder dorthin zurück, wurde uns gesagt!
Und wie Recht sie doch hatten!!
Namibia hat unser Herz im Sturm erobert, wir sind definitiv infiziert und wir kehren auf jeden Fall zurück!!
Vielen Dank an euch alle, daß ihr teilgenommen habt und mir so viele Tipps mitgegeben habt. Ich hoffe, ich kann einige davon umsetzen. Bei einem bin ich mir aber jetzt schon sicher: der Afrikavirus wird auch mich erfassen.
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Schöne Idee die anderen mal sprechen zu lassen. Bei mir geht es auch bald los und so konnte ich sogar noch ein paar Tipps mitnehmen. Wenn du in der Nähe des Etoshas bist, dann schau mal in der Cheetah Farm in Otjitotongwe vorbei. Ich freue mich total darauf und bin gespannt, ob es sich lohnt.
Danke für die vielen Infos! In zwei Monaten gehts dann bei mir los, zuerst nach Südafrika und dann weiter nach Namibia. In diesem Beitrag wurden viele meiner Fragen beantwortet.
LG, Tamara
Hallo Tamara,
freut mich, daß dir der Artikel geholfen hat. Ich wünsche dir viel Spaß in Namibia.
LG
Ina
Schön ist er geworden, Dein Round up Post zu Namibia.
Du bist inzwischen dort unterwegs und ich wünsche Dir eine spannende und schöne Zeit mit tollen Erlebnissen. Dann wird es ganz sicher noch mehr lesenswerte Berichte zu Namibia hier geben!
Danke dir. Das Land hat mich schon nach einer Woche in seinen Bann gezogen. Es wird mit Sicherheit einige Berichte über Namibia geben.
LG aus Lüderitz
Ina