Genussstücke September 2016

Lange ist es her, daß ich meine letzten Genussstücke veröffentlicht habe. Aber es gibt so unendlich viele tolle Blogbeiträge, von denen ich dir einige gerne vorstellen möchte. Daher will ich die Genussstücke wieder aufleben lassen. Nicht mehr monatlich, sondern in unregelmäßigen Abständen.

Die aktuellen Genussstücke führen dich dieses Mal zu einem Tempel in Tatarstan, zum Kochkurs in Barcelona oder nach Tallin. Es gibt Camping in Botswana, Wissenswertes über japanische Männer und Silvester auf Sylt. Zum Schluß dann noch eine Geschichte von der Verwandlung einer Langzeit- zur Kurzreisenden.

Ein Tempel in Tartarstan

Kennst du Tartarstan? Oder hast du überhaupt schon von diesem Land gehört? Also ich noch nie. Deshalb mußte ich auch erst einmal googlen, um zu erfahren, daß Tartarstan eine autonome Republik im europäischen Teil Rußlands ist. Dank Fernwehyvi, die in dieses unbekannte Land reisen durfte, habe ich von dem Tempel aller Religionen erfahren. Dieser Tempel ist unglaublich bunt, es sieht ein wenig aus, als wäre er aus Disneyland geklaut worden. Aber lies selbst.

Kochen in Barcelona

Auf Reisen liebe ich es, die einheimische Küche zu probieren. Gleichzeitig zu lernen, wie man die neu entdeckten Gerichte zubereitet, finde ich besonders interessant. Peter hat einen Kochkurs in Barcelona gemacht und einige typische spanische Gerichte zubereitet, wie z.B. die leckeren Patatas Bravas. Und genau wie ich hat auch Peter die kommunikative Komponente eines Kochkurses geschätzt. Für meinen nächsten Barcelonabesuch werde ich mir die Kochschule Espai Boisà definitiv merken.

Spaziergang durch Tallin

Die baltischen Staaten haben bei mir bis jetzt noch nicht auf dem Reiseplan gestanden, obwohl ich schon einiges davon gehört habe. Sehr viel hört man ja von Riga, aber Tallin sollte man auch nicht links liegen lassen. So hat mich der Bericht von Ivana unglaublich begeistert. Sie hat einen Tag in Tallin verbracht und sich die Stadt angeschaut. Die Altstadt aus dem 15. Jhd. ist noch gut erhalten und ein Besuch eine Zeitreise, wären da nicht all die Touristen. Es gibt tolle Aussichtspunkte, viele alte Holzhäuser, Strand und ein schönes Freilichtmuseum. Nach diesem Bericht über einen Tag in Tallin ist meine Bucketliste wieder um einen Punkt gewachsen.

Camping in Botswana

Botswana steht ganz oben auch meiner Reiseliste. Unbedingt möchte ich einmal dorthin reisen. So weit wie Janine würde ich aber dann doch nicht gehen und 5 Tage in der Wildnis von Botswana campen. Obwohl der Bericht unglaublich toll ist. Sie hat die Tiere so nah und wirklich in ihrer natürlichen Umgebung beobachten können. Wunderschön. Leoparden liefen direkt vor dem Auto entlang. Viele verschiedene Vögel, Elefanten, Zebras, Nilpferde und noch einige mehr hat sie in den fünf Tagen gesehen. Alleine wegen der Fotos lohnt sich ein Besuch auf ihrer Seite. Wenn es nur die Tierbeobachtungen wären, würde ich so eine Tour sofort machen, aber das Campen in der Wildnis Botswanas ist dann doch nichts für mich.

Japanische Männer

Als Reisender oder auch hier in Deutschland bekommt man leider nur wenig über die kulturellen Eigenheiten von Menschen aus fremden Kulturkreisen mit. Oft scheitert es schon an der Sprache. Also interpretiert man Verhaltensweisen ohne sie richtig zu verstehen. Da ich in Düsseldorf mitten im japanischen Viertel wohne, sehe ich viele japanische Männer, deren Verhalten ich nicht immer verstehen kann oder mir auch einfach nur seltsam erscheint. Daniela ist mit einem Japaner verheiratet und hat aufgeschrieben, was man über japanische Männer wissen muß. Einiges davon erlebt man nur, wenn man näheren Kontakt zu japanischen Männern hat. Aber ich fand den Artikel wirklich sehr interessant und manches ist mir jetzt wirklich klarer geworden.

Silvester auf Sylt

Wer meinen Blog kennt, weiß, daß ich ein großer Fan von Sylt bin. Jedes Jahr fahre ich immer wieder gerne dorthin. Was ich in all den Jahren aber noch nie gemacht habe, ist dort Silvester zu feiern. Sabine ist genau so ein Syltjunkie wie ich und sie war einmal zum Jahreswechsel dort. Sie beschreib es so, wie ich es erwarten habe: voll, kalt aber wunderschön. Und (fast) ganz ohne Knallerei. Irgendwann werde ich auch mal Silvester auf Sylt verbringen.

Keine Langzeitreise mehr

Steffi ist gerne alleine verreist, am liebsten möglichst lange. Sie war alleine auf Weltreise, hat immer wieder kleinere und größere Reise alleine gemacht. Im letzen Jahr hat sie lange darauf hingearbeitet, endlich wieder eine Langzeitreise zu machen. Diesmal sollte es ein Jahr Work & Travel in Kanada werden. Doch kaum ist sie in Kanada, will sie wieder nach Hause, obwohl es ihr in Kanada gut gefällt. Also bricht sie schließlich nach einigen Monaten ihr Jahr in Kanada ab und beschließt, keine Langzeitreise mehr zu machen. Ich finde, dies ist ein gutes Beispiel dafür, daß man nie sagen kann, wie das Leben morgen aussieht. Und man nicht an gewohnten Verhaltensweisen festhalten muß, wenn sie nicht mehr passen. Steffi beschreibt wirklich sehr ehrlich ihre Gefühle und Gedanken. Respekt, ich könnte das nicht.

Das waren meine Highlights aus der Reisebloggerwelt. Was war dein Lieblingsartikel in den letzten Monaten? Verrate es mir doch in den Kommentaren.