Alaska ist das Land der Bären. Bei mehr als 100000 Tieren trifft man bei einem Roadtrip oft auf Bären. Um aber Bären gezielt zu beobachten, gibt es in Alaska zwei bekannte Stellen: Kodiak Island und Brooks Falls im Katmai Nationalpark. Ich habe mich bei meiner Alaskareise für die Brooks Falls entschieden und dorthin eine Tagestour gemacht.
Inhalt
Der Tag beginnt früh
Früh morgens um 6 Uhr finden wir uns in einem kleinen Gebäude in der Nähe des Flughafens von Anchorage ein. Mit uns ist noch ein Pärchen aus der Schweiz und eins aus Idaho anwesend. Neben den üblichen Anmeldeformalitäten wird nicht nur unser Gepäck, sondern auch wir gewogen, damit das Gewicht in dem kleinen Flugzeugen verteilt werden kann. Bis zum Abflug frühstücken wir im kleinen „Wartesaal“. Es gibt Muffins, Zimtschnecken, Kaffee und Tee. Nicht viel, aber ausreichend für diese Uhrzeit.
Währenddessen wird draußen das kleine Flugzeug bereit gemacht, mit dem wir zum Katmai Nationalpark fliegen sollen. Pünktlich dürfen wir nach Anweisung unsere Plätze im Flugzeug belegen und starten um 7:30 Uhr. Der Flug geht erst südlich entlang der Kenai-Halbinsel und dann Richtung Westen. Aufgrund der geringen Höhe haben wir eine tollen Ausblick auf die Landschaft, wir fliegen an vielen schneebedeckten Vulkanen vorbei und können sehen, wie wenig besiedelt Alaska ist. Etwas komisch ist, dass unser Kapitän (einziges Crewmitglied!), nachdem er die Reiseflughöhe erreicht hat, erst einmal in Ruhe frühstückt und dann Kreuzworträtsel löst, während wir an den hohen Bergen vorbei fliegen. Zur Landung ist er dann aber wieder voll bei der Sache.
Zwischenlandung im Nirgendwo
Die kleine Landepiste liegt mitten im Nirgendwo. Hier gibt es ein paar Hütten, die man mieten kann und ein Gemeinschaftshaus, mehr nicht. Natur pur. Aber dies ist nur eine Zwischenstation auf unserem Weg zu den Brooks Falls. Da dort keine Landebahn ist, müssen wir nun in ein Wasserflugzeug umsteigen. Unser Gepäck wird wieder verladen, und wir steigen in das ziemlich kleine und enge Flugzeug ein. Richtig bequem ist es hier nicht.
Für den Flug bekommen wir von unserem Kapitän Ohrstöpsel, was sich nach dem Anlassen des Motors als sinnvoll erweist. So ein Wasserflugzeug ist unglaublich laut. Unser 30-minütiger Flug geht über noch einsamere Landschaften. Hier sehen wir keinerlei Spuren von Zivilisation. Aber durch die noch geringere Flughöhe kann man noch mehr Details sehen. Die dort vorherrschende Tundra ist unglaublich schön von oben anzusehen. Nach 20 Minuten landen wir auf dem Naknek-See, am Brooks Camp. Obwohl die Aussicht aus dem Flieger richtig schön war, ist es doch befreiend, als man wieder aus dem Flugzeug klettern kann.
Erstmal zu Bärenschulung
Bevor man das Camp richtig betreten darf, werden alle Neuankömmlinge in eine kleine Hütte des Nationalparkservice gebracht. Dort schult eine Rangerin alle im richtigen Verhalten, falls man auf einen Bären trifft. Denn der Katmai Nationalpark ist Bärenland, nur direkt im Camp ist man geschützt vor den Bären. Außerhalb kann man jederzeit auf Bären treffen. Daher werden wir darauf hingewiesen, keine Lebensmittel außerhalb des Camps mitzunehmen. Diese müssen in einem speziellen, abgeschlossenem Haus aufbewahrt werden. Auch picknicken darf man nur in einem eingezäunten Bereich. Während einer Wanderung soll man möglichst in Gruppen gehen und Lärm machen, um so den Bären schon vorher auf sich aufmerksam zu machen. Trifft man auf einen Bären, sollte man auf ihn einreden, langsam zurück gehen und ihm nicht den Weg versperren. Naja, beruhigt hat mich das alles nicht. Typisch amerikanisch bekam am Ende jeder ein Abzeichen.
Nachdem wir unser mitgebrachtes Essen in der kleine Hütte untergebracht hatten (zählen Hustenbonbons auch dazu? Ich habe sie lieber auch dagelassen), gehen wir nun endlich ins Camp. Das Brooks Camp ist eine Ansammlung von Hütten zur Übernachtung, einige Servicehütten und einem Gemeinschaftshaus. In diesem kann man sich prima aufhalten, um ein offenes Feuer sitzen und sich aufwärmen oder etwas essen. Dreimal am Tag gibt es hier ein einfaches Buffet zur Stärkung. In dem Haus sieht man auch deutlich, dass Brooks Camp eigentlich ein Anglercamp ist. Auf Tafeln ist notiert, wer wann die größten Fische gefangen hat.
Aber wir wollen ja nicht das Camp erkunden, sondern Bären sehen. Also sind wir weiter Richtung Fluß marschiert, der etwa 200 m hinter dem Camp liegt. Über den Fluß führt eine Holzbrücke, die von beiden Seiten mit einer Tür gesichert ist. An jedem Ufer steht ein Ranger, der aufpasst, dass die Bären nicht zu nah kommen. Geschieht dies, werden die Tiere nicht etwa verjagt, sondern die Menschen davon abgehalten, weiterzugehen und den Fluss zu überqueren. Und zwar so lange, bis der Bär sich trollt, was auch schonmal eine Stunde dauern kann. Dies sollte man bedenken, wenn man abends wieder zurückfliegt. Das Flugzeug wartet nicht.
Der erste Bär
Bei unserer ersten Flußquerung ist zum Glück kein Bär in der Nähe und wir kommen direkt über den Fluß zu der bärensicheren Aussichtsplattform. Dort stehen schon einige Profifotografen und warten darauf, daß die Bären auftauchen. Wir machen unsere Kameras auch schußbereit und warten. Zum Zeitvertreib versuchen wir, die Lachse im Wasser zu fotografieren.
Und dann kommt der erste Grizzly und trottet durch den Fluß. An der nächsten Flußbiegung stehen einige Angler und in diese Richtung läuft der Bär. Etwas komisch ist mir da schon. Aber sobald die Angler den Bären registrieren, gehen sie ruhig aus dem Wasser, warten und beobachten, was der Bär macht, und sobald er vorbeigegangen ist, gehen sie wieder ins Wasser und angeln weiter. Ich weiß nicht, ob ich dabei so ruhig geblieben wäre.
In der Zwischenzeit sind zwei weitere Bären gekommen. Einer sitzt im Wasser und frißt einen Fisch, der andere ist auf der anderen Flußseite in der Nähe der Brücke. Die Brücke ist jetzt natürlich gesperrt und alle werden von den Rangern zurückgehalten. Wir schauen dem Treiben der Bären noch etwas zu, schießen gefühlte tausend Fotos und machen uns dann auf dem Weg, um endlich unser eigentliches Ziel zu sehen: Brooks Falls.
Der traurige Bär an den Brooks Falls
Laut redend und den Wald rundherum abscannend gehen wir den breiten Weg entlang bis zur Abzweigung zu den Fällen. Hier gehts in den Wald hinein. Mir ist schon sehr mulmig zu mute. Aber ich wollte es ja so. Zum Glück treffen wir auf keinen Bären. Am Ende des Weges ist ein erhöhter Holzsteg mit einer Gittertür, die immer verschlossen sein muß. So kann man vor Bären geschützt Bären beobachten. Ich bin schon sehr gespannt, wie viele Bären da sind, schließlich habe ich ja die vielen tollen Fotos der Brooks Falls im Kopf. Doch als wir ankommen, sitzt genau ein trauriger Bär am anderen Ende der Fälle. Und er sieht wirklich ziemlich traurig aus. Irgendwie ist das nicht so, wie ich es erwartet habe.
So hatten wir uns das bei den Brooks Falls vorgestellt:
Und so sah unser erster Blick aus, nicht ein Bär zu sehen. Erst auf den zweiten Blick erkannten wir den Bären hinten in der Ecke.
Etwas enttäuscht gehen wir wieder zurück zum Fluss und beziehen unseren Beobachtungsposten auf der Plattform. Dort hatten sich mittlerweile noch weitere Bären eingefunden, unter anderem auch eine Mutter mit drei Jungen. Wir können doch noch ein paar Bären beobachten, wie sie durch den Fluß laufen, nach Lachsen fischen oder wie die drei Jungen am Flußufer spielen.
Ein Bär auf dem Wanderweg
Nach einem kleinen Picknick auf dem Picknickplatz im Camp gehen wir noch einmal zurück zum Wasserfall. An der Abzweigung zu den Fällen steht diesmal ein Ranger, der uns darüber informiert, dass ein Bär direkt neben dem Weg liegt und wir nicht alleine weitergehen dürfen. Er führt uns über Trampelpfade weitläufig um den Bären herum zu dem Holzsteg. Für den Rückweg sollen wir ihn dann rufen. Beim Wasserfall angekommen, müssen wir feststellen, daß wieder nur ein Bär dort ist. War es der traurige Bär vom vormittag? Aber dann setzt sich der Bär plötzlich in Bewegung. Er geht zum Wasserfall, läuft ihn hoch und geht dann direkt auf unsere Plattform zu, um dann an ihr vorbei den Fluß abwärts zu laufen. Wahnsinn!!! Leider bin ich zu aufgeregt, um ein scharfes Foto zu schießen, als der Bär direkt unter uns war. Egal, das war wirklich klasse.
Noch beeindruckt von dem Erlebnis machen wir uns, mit Hilfe des Rangers, wieder auf den Rückweg zum Camp. Wir wollen ja nicht Gefahr laufen, unseren Flug zu verpassen. Außerdem bin ich schon ziemlich durchgefroren, da es fast die ganze Zeit genieselt hat. Im Gemeinschaftshaus wärmen wir uns am Feuer auf und da gerade das Abendbuffet geöffnet wird, essen wir auch etwas. Das Essen ist nichts besonderes, aber es sättigt.
Um 18 Uhr fliegen wir mit dem Wasserflugzeug zurück, diesmal aber nach King Salmon. Dort gibt es einen etwas größeren Flughafen, so dass wir mit einem großen Flugzeug zurück fliegen. Blöd ist nur, daß wir an dem richtigen Terminal des Flughafens in Anchorage ankommen und nicht an dem kleinen Haus vom Morgen. Also müssen wir noch mit dem Taxi zu unserem Auto fahren. Und es ist nicht so einfach, dem Taxifahrer begreiflich zu machen, dass wir nur eben mal um die Ecke fahren wollen.
Müde und geschafft, mit vielen tollen, neuen Erinnerungen fallen wir abends in unser Bett. Obwohl wir nicht erlebt haben, wie 20 Bären an dem Wasserfall stehen und Lachse fangen, war es ein wirklich toller Tag. Wir haben trotzdem viele Grizzlybären gesehen und es war sehr beeindruckend.
Informationen:
- Vor und nach dem Ausflug sollte man auf Grund der Flugzeiten in Anchorage übernachten
- Mahlzeiten in Brooks Camp sind nicht inklusive. Wenn du dort nicht das Buffet essen möchtest, nimm dir ausreichend essen und Getränke mit. Am besten direkt in einer Tüte oder Dose verpackt, da die Lebensmittel in der Hütte bleiben müssen
- Bei der Buchung einer Übernachtung darf man nur ein kleines Gepäckstück mitnehmen
- Bären kann man dort die ganze Sommersaison sehen. Im Juli und September ist die Wahrscheinlichkeit am größten, lachsfressende Bären an den Brooks Falls zu sehen. Sicher ist das aber nicht, ich war Anfang September da.
- Nimm warme und wetterfeste Kleidung sowie Mückenschutz mit
- Hier findest du einen nicht ganz ernst gemeinten Artikel, wie du ganz bestimmt von einem Bären angegriffen und gefressen wirst.
- Weitere Informationen: Katmai National Park
Hast du Fragen zu der Tour? Oder hast du auch schonmal eine Tour gemacht um Tiere zu beobachten?
Ein sehr schöner Bericht. Wir waren im Sommer 2017 auch in Alaska und haben uns dafür entschieden, in den Katmai Nationalpark in die Hallo Bay zu fliegen. Unter anderem auch wegen diesem Bericht, den wir vor dem Urlaub gelesen hatten. Vielen Dank! :-) Sicherlich gehört aber bei der Bärenbeobachtung immer auch das nötige Glück dazu. Wir haben in der Hallo Bay auf engem Raum (wir mußten kaum laufen) ganz viele Bären gesehen. Darunter auch einige kleine noch sehr verspielte Bären, die laut Guide gerade mal ca. 5 Monate alt waren. Das ware ein einmaliges Erlebnis und wir werden diesen Tag nie vergessen.
Das freut mich sehr, daß ihr aufgrund meines Berichts nach Katmai geflogen seid – und dann auch noch so ein Glück mit den Bären hattet. Auch ich denke immer noch gerne an dieses einmalige Erlebnis.
Hey Ina :)
Was für tolle Bilder! Bären sind so hübsche Tiere – dafür würde ich auch zu jeder Tages- und Nachtzeit aufstehen :)
Schöne Grüße,
Caro
Wow, ein toller Bericht Ina. Obwohl ich ja kein Frühaufsteher bin, würde ich dafür auch die Federn verlassen :-)
LG Jessica
Ein sehr spannender Beitrag! Einen Bären live zu erleben gehört sicherlich zu den „once-in-a-lifetime-experiences“
Was ein traumhafter Bericht, das möchte ich unbedingt auch mal sehen. Einen Bären in freier Natur! Danke dafür – ich habe viele Schritte in Gedanken mitgemacht und verstehe Deinen Respekt dem Tier gegenüber sehr.
Das muss ein gigantisches Erlebnis gewesen sein.
Für die Natur lohnt sich früh aufstehen offenbar immer.
Liebe Grüße
Katja
Das war unglaublich spannend zu lesen. So ein Erlebnis hat man ja auch nicht alle Tage. Ihr werdet euch sicherlich noch länger daran erfreuen können. Ich finde es toll, dass versucht wird die Bären so wenig wie möglich einzuschränken und nicht der Tourist im Vordergrund steht. Liest sich nach einer gut gelungenen Mischung bei der jeder etwas davon hat. Mit einem Wasserflugzeug bin ich einmal auf den Malediven geflogen und das war für mich genauso beeindruckend und laut wie wohl für euch.
Viele Grüße
Chris
Oh wow, was für eine grandiose Erfahrung! Da hat sich das frühe Aufstehen doch gelohnt, oder?
Ich denke übrigens, dass Hustenbonbons auch dazu gehören, da Bären wohl selbst auf Zahnpasta reagieren… Hab ich im Yosemite Nationalpark gelernt ;)
Liebe Grüße
Barbara
So einen Tagesausflug würde ich auch total gerne mal machen! Ich finde es total spannend, solche Tiere in der freien Natur bestaunen zu können. Auch wenn ihr nicht 20 Bären auf einem Haufen gesehen habt, denke ich, hat es sich trotzdem gelohnt. :)
Hallo Ina,
Natur und Tiere sind großartige Elebnisse. Und gerade, dass an den Wasserfällen nicht die Menge an Bären war, finde ich toll. Daran sieht man, dass sie nicht künstlich angelockt werden. Dass dann noch Bären ganz von selbst bei euch vorbeigekommen sind, muss ein wunderbares Erlebnis sein.
Viele Grüße
Klaus
DAs sieht unglaublich aus, vor allem das Bild mit den ganzen Bärchen zusammen <3
LG Karin
Wow, einfach grandios. Das wäre auch genau was für mich und ich muss gestehen, ich hätte die Husten Bonbons vorsichtshalber auch lieber im Camp gelassen ;-) Was für eine aufregende Erfahrung den Bären so nah zu sein.
Liebe Grüße
Christina
Hallo Ina,
das ist ein toller Bericht. Schon das Bild im Flugzeug wäre für mich Abenteuer. Mit so einem kleinen Ding über die weite Landschaft von Alaska fliegen. Wow.
Ich habe bisher noch keine Tour gemacht, bei der ich die Tiere so beobachtet habe. Muss auch gestehen, dass mir bei Wanderungen durch unseren heimischen Wald etwas mulmig wird, wenn ich frische Wildschweinspuren entdecke. Daher erfreue ich mich erstmal weiterhin an Deinen Fotos. Auch wenn es nur ein Bär ist. :)
Liebe Grüße,
Nicolo
Das klingt ja awesome! Der Bär hatte wahrscheinlich Geburtstag und keiner ist gekommen…
Ist ja eh viel besser ein einzigartiges Urlaubsbild zu haben anstatt ein bereits zig mal fotografiertes. (Zumindest in meiner rosarotes Plüschwelt). Und das Lachsbild sieht echt fancy aus!!!
Liebe Grüße
Hey Ina, wow! Das muss ein Hammererlebnis gewesen sein. So große, wilde Tiere in der freien Natur zu erleben, ist immer ein ganz besonderes Erlebnis.
Viele Grüße, Nina
Wahnsinn, aber ich muss zugeben, dass ich schon an dem kleinen Flugzeug gescheitert wäre! Das war zumindest mein erster Gedanke beim lesen. Ich bin weder beim fliegen, noch bei wilden Tieren wirklich ein Held, aber ich glaube für so einen Trip lohnt es sich doch den inneren Schweinehund zu überwinden. In jedem Fall ein toller Bericht. Und ich musste unwillkürlich an meine Kanutour in Florida denken, wo es zwar keine Bären, dafür aber Alligatoren gab. Aber gut, damals war ich ja auch noch jung und leichtsinnig. :-)
Gruß
Anja
Was für ein Erlebnis! Ich bekomme Lust auch selbst nach Alaska zum Sightseeing zu fahren und die Natur zu erleben. Irgendwie ganz anders als wir es hier kennen. Die Bären fast zum Anfassen und einfach nur toll! Danke für deinen tollen Bericht!
Liebe Grüße,
Alex.
Liebe Ina,
wow, das muss ein tolles Erlebnis gewesen sein! Generell könnte ich mir eine Reise durch Alaska gut vorstellen. Hmmm, ich sollte da glaube ich mal näher recherchieren… Und die Bären in freier Natur zu erleben, ist natürlich die Krönung!
Liebe Grüße,
Marion
Die Flugzeuge sehen echt abenteuerlich aus. Saß auch mal in so einer kleinen Maschine und unser Pilot hatte ebenfalls die Ruhe weg: Er hat während des Landeanflugs erst mal das Seitenfenster aufgemacht, damit er seinen Ellenbogen (cool) raushängen konnte… ;-) Bären so nahe zu kommen ist sicher ein unvergessliches Erlebnis, mir wäre aber vermutlich auch etwas mulmig zu Mute gewesen. Sind sehr schöne Bilder entstanden!
Liebe Grüße
Katharina
Ich hätte echt nicht gedacht, dass man auf Bären einreden soll :-) Was sagt man denn da so? „Hallo, mein Name ist Sabine, ich will dir nix also bitte friss mich nicht! “ Ich glaube nicht, dass ich wirklich ruhig auf den Bären einreden könnte in einer solchen Situation. Ich denke es würde eher in einem „AHHHHH Hilfe ein Bär ein Bär ein Bär“ enden. Liebe Ina, wie immer tolle Bilder von einer großartigen Reise um die ich dich sehr beneide.
Herzlichst
Sabine
Hihi, ja genau, das hab ich mir auch gedacht. Ich würde wahrscheinlich starr vor Angst sein. Aber ich bin so laut gewesen, als ich durch den Wald gegangen bin, da ist mit Sicherheit jeder Bär ganz schnell weggelaufen :-D
LG
Ina
Spannende Geschichte. Auf jeden Fall nix für Menschen mit Flugangst. ;-) Och Mensch, und den traurigen Bären möchte man ja am liebsten knuddeln und trösten. War vielleicht nicht sein Tag, aber der Blick von dem ist schon herrlich.
Schöne Geschichte, die ich gerne gelesen habe. Weiß aber nicht, ob meine Abenteuerlust für diesen Ausflug ausreichen würde. :-D
LG Daniela
Nein, Flugangst darf man wirklich nicht haben. Aber es lohnt sich.
Glaub mir, Abenteuerlustig bin ich nicht wirklich ;-)
LG Ina
Wow, das sieht super abenteuerlich aus. Genau das richtige für uns :-) Was meint ihr wie viele Wochen man für einen Roadtrip durch Alaska einplanen sollte?
Alles liebe weiterhin,
Helena & Tobias
Wir waren 2 Wochen in Alaska, viele machen auch drei Wochen. Alaska ist unglaublich groß, da gibt es wahnsinnig viel zu sehen. Der Klassiker ist drei Wochen inkl Yukon, Anchorage, Denali und Kenai Halbinsel.
Ich kann euch Alaska wirklich nur empfehlen.
LG
Ina
Liebe Ina, ich glaub ich hätte auch ganz viele Bären wie im Film Bärenbrüder erwartet. Aber die echte Natur ist nunmal kein Zoo und das ist doch eigentlich auch gut so oder? Und: ihr habt Bärenbabies gesehen, das ist ja wohl der Oberknaller!!!
LG Annika
Liebe Annika,
ein paar Wochen früher hätten wir wirklich so viele Bären wie bei Bärenbrüder gesehen. Aber stimmt, wenn ich eine Garantie haben möchte muß ich in den Zoo gehen.
LG Ina
Ich musste ja schon schmunzeln wie die Erwartungen von den Bären an den Brooks Falls von der Realität abgewichen sind. Umso erfreuter war ich, als dein Bericht dann weiter ging und ihr wirkilch Bären dort gesehen habt. Und dann noch die Kleinen, herzzerreisend :)
Ja, ich fand es auch sehr lustig, als an den Fällen nur dieser eine Bär saß. Aber es war „trotzdem“ ein richtig tolles Erlebnis.
Den Piloten, der in aller Seelenruhe beim Flug über die Küstenberge zu den Brooks Falls frühstückt, kann ich mir lebhaft vorstellen. Buschflieger sind in Alaska Allerweltsverkehrsmittel, und so geht man damit auch um :). Deine Erlebnisse an den Brooks Falls bringen bei mir tolle Erinnerungen zurück. Allerdings muss ich gestehen, dass man sogar im Camp den Bären in nächster Nachbarschaft begegnen kann. Das Camp ist ja nicht eingezäunt, sondern frei zugänglich. Und die Bären halten sich schon sehr nah daran auf. Ich kann mich an einen Besuch erinnern, bei dem wir vom Camp bis zum Fluss nur ein paar Meter und Bäume von einem Kodiakbären getrennt gelaufen sind. Den interessierte allerdings eher sein Ziel: der lachsbefüllte Fluss. Wir waren eher uninteressant :)
Das stimmt, die Bären kamen schon relativ nahe an das Camp. Aber die Ranger sorgten dafür, daß die Grizzlys nicht in das Camp laufen und man auch nicht zu nah an den Bären herankommt.